In Deutschland naht der Herbst und damit die Zeit der Tierbeobachtung. Also entschlossen wir uns heute dazu, nachdem unsere Radtour am Morgen wegen eines nahenden Gewitters abgebrochen werden musste, heute Nachmittag dazu, in den Mc. Ritchie Park zu gehen. Begonnen haben wir unseren Ausflug mit einer Wanderung zum "Tree Top Walk" Eine Hängebrückenkonstruktion, die durch die Wipfel der Bäume über ein Tal führt. Der Weg ist etwa 80 cm breit und stellte auf Grund der Höhe, der Breite und vor Allem auf Grund des Lochblechbodens eine besondere Herausforderung für Birgit dar.Egal, nachdem wir erstmal drauf waren gab es kein zurück, da der Weg als "Einbahnstrasse" gestaltet ist :-). Von der Mitte der Brücke hat man einen herrlichen Blick über den Regenwald, der heute mit seinem aufsteigenden Nebel seinem Namen alle Ehre machte - aber das könnt ihr selbst sehen ... Danach entschlossen wir uns nicht zum Ausgangspunkt zurück zu gehen, sonder quer durch den ganzen Wald zum südlichen Eingang zu gehen. Die Wege wechselten von ausgebaut und angelegt zu abenteuerlich und ursprünglich. Nachdem wir an einigen Hinweistafeln über die Tierwelt gelesen haben - begegneten wir zuerst den Affen die ausgelassen in den Baumkronen herum tollten, danach lief uns eine kleine Echse über den Weg, besser, sie saß auf einem Stein und ließ sich artig fotografieren. Kurz danach, Birgit hat ihn zuerst gesehen, schwamm ein Waran durch den See, den wir dann sogleich verfolgten, um ein Paar Bilder von ihm zu machen. Leider war es kein ausgewachsenes Exemplar - die können in Singapur bis zu 3 Meter lang werden, sonder ein Teenager, der mit etwa 1,2 Metern Länge eine stattliche (für uns) Figur abgab. Am Ausgang angekommen, konnten wir in einem herrlich blühenden Baum Schmetterlinge beobachten, die größer waren, als die kleinen Vögel, die sich am Nektar labten.