Wie vor langer Zeit angekündigt folgt der Bericht von einem Besuch Indiens. 4 Wochen nach meinem ersten Besuch musste ich erneut nach Indien - diesesmal über's Wochenende, was die Möglichkeit eröffnete einerseits die große Kamera mitzunehmen und andererseits etwas mehr vom Land zu sehen. Wir planten ursprünglich in ein Ferienressort "Orange Country" zu gehen, in dem wiir die Möglichkeit hätten sowohl wilde Elefanten als auch - mit viel Glück - Tiger zu sehen. Leider war das Ressort ausgebucht - wir wichen auf eine Ferienanlage in Coorg aus - dem inidischen Schottland. Wie der Titel des Berichts erahnen lässt ist die beste Beschreibung für den Trip "unglaublich" - im wahrsten Sinne des Wortes. Auf der einen Seite unglaublich offene und freundliche Menschen, auf der anderen Seite chaotische Verkehrsbedingungen, Schmutz, Armut und Slums. Am Meisten hat mich allerdings die Freude der Menschen fasziniert - auch wenn sie offensichtlich nicht viel an Gütern hatten - man kommt ins Grübeln über den Sinn und so :-) Die meisten Bilder zeigen Eindrücke von dem Wochenendausflug. Coorg liegt ca. 300 km ost - nord - östlich von Bangalore. Die Fahrt dorthin hat über 7 Stunden in Anspruch genommen. Dem Chaos und Gehupe der Stadt entkommen empfangen einem ländliche Strassen in teilweise sehr schlechtem Zustand und Verkehrsteilnehmer, die einem das Fürchten lehren. Nach deutschen Maßstäben dürfte man eigentlich keine 10 Minuten überleben. Erkennbare Regeln im Verkehr gibt es keine - man kann durchaus in einer unübersichtlichen Kurve auf einer Landstraße ein Auto überholen, dass seinerseits gerade überholt. Dem Gegenverkehr muss man nur durch Lichthupe signalisieren, dass man nicht gedenkt anzuhalten. Der Rest gibt sich irgendwie. Am Freitag abend kamen wir spät im Ressort an, Samstag ging es zuerst zu einem Elefantencamp. Wir mussten mit dem Boot übersetzen und waren dann direkt bei den Elefanten. Man konnte direkt an sie herantreten und streicheln - kein Zaun - kein Wärter - lustig. Danach ging es zurück zum Ressort - einen Kaffee - dann weiter zu einem Wasserfall. Auf der Fahrt ging es an vielen Kaffeeplantagen vorbei, die die Region rel. reich gemacht haben. Auf dem Rückweg besuchten wir noch die goldene Moschee - einen budhistischen Tempel - eher ungewöhnlich für Südindien. am Sonntag ging es über Mysore, in dem wir eine große Palastanlage besichtigten, zurück nach Bangalore. Wer neugierig geworden ist - hier sind die Bilder