Seitdem wir in Singapur sind hatten wir den Wunsch in die Cameron Highlands zu fahren. Unseren anfänglichen Plan die Räder mitzunehmen mussten wir leider fallen lassen, da der logistische Aufwand für ein paar Tage zu gross war. Birgit hatte wie immer alles organisiert und so ging es am frühen Morgen zum Flughafen. Mit Firefly, einer Tochter der Malaysia Air, flogen wir nach Ipoh, einem kleinen Ort nördlich von KL. Wir wurden vom Bus zum Flieger gebracht und fanden ein "funkelnagelneues" Propellerflugzeug auf dem in grossen letters "Fireflys new pride" zu lesen war. Nachdem wir das ungewöhnliche Teil ausgiebig fotografiert hatten stiegen wir ein - und schon ging es los. Alles verlief unspektakulaer bis zu dem Punkt als die Geschwindigkeit auf der Startbahn wieder abnahm (kurz vor Takeoff) und wir etwas verwundert zum Gate zurück rollten. Nach Check durch den Piloten erhielten wir die Ansage, dass ein Problem mit den Landeklappen vorliegt und es nicht weitergeht. Raus aus dem Flieger, ans Gate und warten. Nach 4 Stunden ein erneuter Versuch.... diesmal erfolgreich mit einer neuen Maschine. Der Flug verlief ohne Vorkommnisse und so waren wir nach 2 Stunden in Ipoh. Dort erwartete uns ein Fahrer und brachte uns zum Wagen. Zu unserer Überraschung und Freude handelte es sich um einen Mercedes Benz W123 200D. Den hatten wir auch mal :-) In Erinnerungen schwelgend ging es zu unserem Hotel durch schöne Wälder, vorbei an kleinen Dörfern, Geschäften und Wasserfällen. Nach 90 Minuten waren wir da und begannen die Umgebung zu erkunden. Aus Berichten wusste ich, dass hier das Paradies für Land Rover Fans sein muss. Nach kurzem Fussweg wurden wir auch schon fündig und ich konnte ein prächtiges Exemplar auf den Chip bannen :-) während Birgit sich auf dem Markt umschaute und gleich mit den Einheimischen ins Gespräch kam. Am nächsten Tag hatte Birgit eine Tour in den Mossy Forest (nicht Mozzy Forrest, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste) gebucht und ich dachte Prima - naja - die Tierchen wollen ja auch leben. Im Landi ging es durch Teeplantagen auf den höchsten Berg der Region 2666 Meter hoch. Der Guide erklärte uns alles ausführlich und brachte uns dann in den Einstieg zum Regenwald. Hier lüftete er auch das Rätsel, dass es ausser Bienen keinerlei Flugtiere gibt und man sich keine Sorgen machen musste. Auf engen Pfaden ging es durch den dichten Wald und wir konnten die üppige Vegetation geniessen. Die nächsten Tage verbrachten wir mit Wanderungen, Sightseeing und Grillen :-) Zum Abschluss dieses gemütlichen Wochenendes gab es noch einen leckeren Mocktail auf der Terrasse des Hotels und dann ging es genauso zurück wie wir gekommen waren (gleiches Auto, gleiches Flugzeug)