Am Wochenende haben wir uns mit einem bekannten Ehepaar auf den Weg nach Malaysia gemacht. Dolores und Glen waren schon einige Male da und kannten sich daher gut aus. Wir trafen uns um 7:15 Uhr um gemeinsam nach Changi Village zu fahren. Von dort aus nahmen wir ein kleines Boot und ließen uns nach Malaysia übersetzen. Die Fahrt dauerte knapp ein Stunde - das Meer war zwar ruhig, trotzdem wackelte das kleine Schiff heftig in den Wellen. Alles in Allem aber kein Problem. In Malaysia angekommen ließen wir rasch die Einreiseformalitäten über uns ergehen um gegen 9:30 Uhr abfahrtbereit an der Küste zu stehen. Schon auf den ersten Metern ist ein deutlicher Unterschied zu Singapur zu erkennen - quasi kein Verkehr, etwas kühler und frischere Luft (ein wenig). Es ist unglaublich - 15 Kilometer aus Singapur raus und von einer quirligen Grossstadt nichts mehr zu sehen. Glen kannte sich extrem gut aus, so dass wir bereits nach 3 Kilometern auf eine sehr kleine Strasse abbogen, die uns durch Plantagen führte. Besonders auffällig waren die große Anzahl von Kingfishern (Eisvögeln), die anders als bei uns, auch weiter im Landesinneren auf Jagd gehen. Ohne Verkehr ging es flott voran und Glen zeigte uns wirklich einsame Strassen und Wege. Auf einem dieser Wege kreuzte ein relativ großer Waran unseren Weg. Ich konnte gerade noch ausweichen - Dolores hatte aber nur noch Blicke für den Waran, so dass sie durch ein großes Schlagloch fuhr und sich einen Platten zuzog. Es sollte nicht der einzige bleiben - aber der Spektakulärste. Ohne weitere Vorkommnisse ging es nach Desaru zu unserem Hotel. Nach dem Essen nahmen wir noch ein Drink am Strand und gingen zu Bett. Am nächsten Morgen trafen wir uns um 7 Uhr zum Frühstück und saßen pünktlich um 8 Uhr auf dem Rad. Den Weg zurück zum Schiff reicherten wir durch ein paar Abstecher in den Norden an. Eine kleine Mittagspause nahmen wir in einem Food Coart zu unglaublich günstigen Preisen ein.Der Tag brachte uns 2 weitere platte reifen, eine Reihe von Affen und richtig große Warane, die auf der Sandbank dösten. Auf dem Rückweg kamen wir noch in ein heftiges Gewitter - um gegen 18 Uhr zu Hause anzukommen.