Seit einiger Zeit begleite ich ja nun schon die Canadian Association auf ihrer monatlichen Tour. Diesen Monat waren wir im Chinese Opera Teahouse des ChineseTheater Circle und ich finde diese Tour ist auf jeden Fall einen Bericht wert. Der Chinese Theater Circle ist eine Künsterlergruppe, die der westlichen Welt die Chinesische Oper näher bringen möchte. Musik und vor allem Gesang klingen für uns doch etwas befremdlich. Das Theater is ein kleiner Raum in dem links und rechts Tische und Hocker vor, mit Kostümen und Masken, geschmückten Wänden stehen. Wir bekommen Tee und kliene Snacks serviert während wir den Erklärungen der Direktorin lauschen. In der chinesichen Oper kommen Singen, Tanzen, Schauspielen und Kampfkunst vor. Besonders bemerkenswert ist, dass es so gut wie keine Requisiten und Kulissen gibt. Hindernisse und Gegenstände werden deshalb durch bestimmte Bewegungen geschauspielert. Z.B. das Öffnen einer Tür, das Treppensteigen oder das Einsteigen in ein Boot. Auch um Emotionen auszudrücken gibt es bestimmte Bewegungen. Auf einer Minibühne bekommen wir verschiedene Bewegungen vorgespielt und sollen erraten was es darstellt. Zum Teil war das gar nicht so einfach. An den Farben und Stickereien der Kostüme kann man den Beruf oder die Stellung eines Charakters erkennen. Gelb z.B. ist die Farbe des Kaisers und aufgestickte Phönixe bedeuten Macht. Je länger die Ärmel eines Kostümes desto höher die Stellung. Als letztes bekommen wir noch die Farben des Make ups erklärt. Weiß, schwarz und rot sind die Hauptfarben. An der dominierenden Farbe kann man erkennen ob es sich um einen bösen oder einen guten Menschen handelt, wobei weiß den Bösen und schwarz, rot den Guten dartellt. Und zum Schluß sehen wir dann noch ein kleines Theaterstück und versuchen mit dem Erlernten den Inhalt zu verstehen. Gesungen wird auf chinesisch, und wenn man schnell genug ist, den Schauspielern zu folgen und gleihzeitig den englischen Text zu lesen ( der an die Wand Projiziert wird ), kann man in etwa verstehen um was es geht. So, und nun zu den Bildern. Leider sind es nicht so viele.